Die Sandinsel südlich von Keitum ist ein Hochwasserrastplatz wo man die Vögel auch mal etwas näher hat.
Sturmmöwe, Alpenstrandläufer, Goldregenpfeifer und PfeifentenGoldis mit Alpi
Wieder rasteten hier mehr als 10.000 Vögel. Herausragend für alle Ornis. Und was passiert wenn der Wanderfalke kommt?
An der Insel der Vögel
Am Kliff bei Morsum gibt es nicht so viele Vögel. Die Landschaft ist aber sehr schön. Den ganzen Tag blieb es trocken, es war windig und am Nachmittag kam sogar mal die Sonne raus.
Heute Vormittag sind wir in den Nordosten vom Rantumbecken gefahren. Zunächst regnete es leicht und wir suchten Unterschlupf in einer kleinen Hütte. Danach blieb es trocken.
Bartmeisen waren richtig schön zu sehen und fast hätte ich sie auch geknipst. Korn- und Rohrweihe wurden entdeckt, Strandpieper, Säbelschnäbler und viele Limikolen.
Dunkelwasserläufer …nochmal, mit Pfuhlschnepfe
Am Nachmittag ging es dann zum ,,Katrevel“. Das Wetter wurde immer besser und wir konnten einen coolen Raufußbussard beobachten und fünf Ohrenlerchen.
Heute Morgen ging die Sonne über dem Klappholttal nicht so richtig auf. Der Himmel war bedeckt, der Wind wehte nicht mehr so stark wie gestern und es war nicht kalt und so blieb es den ganzen Tag.
Waldrand und Bahnlinie
Wir fuhren ins Wäldchen. Einige Drosseln und Finken waren zu sehen, Turmfalken und ein Sperber.
Zum Schluss zeigte sich noch ein Wanderfalke auf dem Sendeturm und ließ sich lange beobachten.
Nach dem leckeren Mittagessen gingen wir zu Fuß durchs Klappholttal. Zunächst war es ornithologisch nicht besonders interessant.
Auf der See war auch nicht allzu viel los. Zwei Sterntaucher flogen vorbei, einer davon sehr nah. Schlimm waren mindestens sechs tote Trottellumen, die wir am Strand fanden. Das ist sicher kein gutes Zeichen. Passend dazu auf dem Wasser viele Trauerenten.
Wenn man in dieser Jahreszeit am Strand ist, hofft man natürlich auf Sanderlinge. Wir konnten ca. 20 finden.
Passend zum Vogelkurs auf Sylt ist gestern die neue Optik angekommen. Heute ging es früh los, drei Leute aus Hamburg abgeholt und um halb elf waren wir schon auf der Fähre.
Es war immer noch sehr windig. Dennoch konnten wir drei Sterntaucher und einen Seeadler sehen. Noch vor dem Mittag waren wir da.
Samstags gibt es immer Suppe mit Wurst, so auch heute. War lecker. Ein wenig musste ich dann noch warten bis meine Hütte fertig war.
Mein Zuhause für die nächste Woche
Weil der Wind seit Tagen aus Nordwest wehte, hatte ich große Hoffnung Meeresvögel zu sehen. Leider gab es immer wieder Niesel. Viele Trauerenten, einige Sterntaucher und einzelne Sanderlinge waren die überschaubare Ausbeute.
Heute konnten wir etwas länger schlafen und in Ruhe frühstücken. Nach dem Packen hatten wir noch Zeit auf der Dachterrasse zu beobachten.
Einige Greife kamen schon vorbei, vier Turteltauben und ein Wiedehopf in großer Höhe. Dann hieß es Abschied nehmen.
Wieder fuhr uns unser Busfahrer sicher zum Flughafen. Bei einer Pause gönnte ich mir ein Eis. Sehr lecker!
Und dann war die Georgien-Tour zu Ende. Meine erste Vogelreise bei der ich Teilnehmer war. Ich muss sagen, dass alles perfekt organisiert war. Nette Menschen habe ich kennengelernt und viele interessante Vögel gesehen. Ich bin froh, dass ich mitgefahren bin, weiß aber nicht, ob die Reise wirklich 3500 Euro Wert ist…
Ein letzter Blick zurück
In wenigen Wochen berichte ich an dieser Stelle vom Vogelkurs auf Sylt…
Heute ging es schon vor Sonnenaufgang los zum Strand. An einer Flußmündung fanden wir zunächst einen interessanten Möwentrupp.
Dünnschnabelmöwe Arminien- äh, Armenienmöwe
Dann standen Limikolen auf den Programm. Leider begleiteten uns vier Hunde die Spaß daran hatten, die Vögel zu jagen. Deshalb war unsere Ausbeute überschaubar.
Rallenreiher macht’n Abflug Sandregenpfeifer mit AlpiKiebitzregenpfeifer
Schmarotzer-Raubmöwe und Brachpieper wurden entdeckt und Massen von Schafstelzen zogen vorbei.
Am Nachmittag haben wir wieder tausende Greifvögel beobachtet. Wieder habe ich viel gelernt und ich habe einen Sonnenbrand bekommen.
Mondlandung
Zum Abschluss waren wir im Botanischen Garten und haben uns den Türkenkleiber nochmal angeguckt.