Zur Fiderepasshütte

Heute gibt es kaum Netz. Ich weiß nicht wie viel ich hier heute schreiben kann.

Bei meinen jungen Begleitern klingelte der Wecker heute um 4 Uhr. Nach dem Aufstehen hat einige dann doch die Müdigkeit übermannt und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Jungs haben sich wieder hingelegt, die Frau hat Schneesperlinge und Schneehuhn entdeckt. Zumindest die Sperlinge hat Hannah den Jungs dann noch zeigen können (Fotos morgen).

Los ging es bei wolkenlosem Himmel. Zunächst ist der Weg sehr entspannt und wunderschön.

Die letzten zwei Kilometer sind dann sehr anspruchsvoll. Zunächst sind 400 Höhenmeter, sehr steil zu erklettern. Dann geht es genauso steil wieder bergab. Jetzt ist Hüttenruhe. Den Rest von dem geilen Tag gibt es morgen….

Naturbeobachtung im Hochgebirge

Bei meinen Beleitern*in klingelte der Wecker heute um 4:30 Uhr. Bei mir nicht. Schon in der Dämmerung wurde ein Alpenschneehuhn gehört. Ringdrossel, Steinschmätzer und ein Steinadler wurden entdeckt und sehr viele Alpensalamander.

Nach dem Frühstück (Pott Müsli 5,- €) haben wir dann einen entspannten Tag in der Bergwelt verbracht. Heute hat es nicht geregnet, wir verschwanden aber immer wieder im Nebel. Steinböcke konnten wir ganz nah beobachten. Zum Teil mit spektakulären Kämpfen.

Wieder wurden Schneesperlinge entdeckt und auch eine Alpenbraunelle. Die Suche nach dem Mauerläufer blieb erneut erfolglos.

Zur Mindelheimer Hütte

Die jungen Leute sind heute früh aufgestanden. Alpendohlen und Murmeltiere wurden geknipst, außerdem ein Steinschmätzer der einen Jungvogel fütterte. Hannah hat drei Schneesperlinge entdeckt.

Nach dem Frühstück ging es zunächst runter ins Tal. Wegen meiner ramponierten Knie hatte ich arge Bedenken vor dieser Tour. Alles ist gut gegangen, war auch relativ schmerzfrei, aber für mich vermutlich das letzte Mal. Dann kam der Wiederaufstieg, da freut sich der Bielefelder (das Wortspiel muss nicht jeder verstehen!). Mehr als dreieinhalb Stunden ging es permanent steil bergauf.

Dabei setzte leichter Regen ein, der uns die ganze Zeit treu blieb. Diese Tour ist für unerfahrene Bergfreunde wirklich sehr anstrengend. Zudem sind die Rucksäcke der Jungs, wegen der Fotoausrüstung, wirklich schwer. Als dann kurz vorm Ziel ein Gewitter aufzog und ich das Tempo angezogen habe, haben sie mich vermutlich etwas gehasst;-)

Wir haben dann, noch bevor es richtig zur Sache ging, unsere Unterkunft erreicht. Eine hammerharte Tour, die alle super gemeistert haben.

Jetzt sind alle drei schon wieder seit ner Stunde unterwegs um Vögel zu suchen. Kann also doch nicht so anstrengend gewesen sein…

Zur Rappenseehütte

Nur ganz wenig Netz, deshalb heute keine Fotos. Fast 1000 Höhenmeter. Zunächst bei strahlendem Sonnenschein. Die ersten Bergpieper und das erste Murmeltier. Leider kamen dann die Wolken… also, wir kamen in die Wolken. 20 Meter Sicht an der Hütte. Hoffentlich wird das morgen besser. Jetzt fängt es an zu regnen. In der Hütte ist kein Empfang. Also tschüss!

Durch das schöne Stillachtal

Ich glaube alle haben gut geschlafen. Auf jeden Fall haben wir gut gefrühstückt und sind dann bei strahlendem Sonnenschein zur Bushaltestelle abgestiegen.

Vom Renksteg sind wir dann ca. 10 Kilometer zurück bis nach Einödsbach gewandert. Die erhofften Bergspechte konnten wir leider nicht entdecken, um die Jugenglichen bei Laune zu halten, haben wir Breakdance gemacht…

Sehr viele Orchideen und Schmetterlinge konnten wir sehen und auch mehrere Steinadler. Auf dem Rückweg haben wir erfolglos die Wasseramsel gesucht. Hier noch einige Bilder…

Mist, der Hotspot ist Duschen gegangen, die Bilder kommen später…

Ein toller Tag mit klasse Wetter!

Ab in die Berge

Um 7 ging es los und um 14:15 Uhr waren wir schon bei den Alpenseglern in Sonthofen. Selten so gut durchgekommen.

Weiter ging es an Oberstdorf vorbei zu einem Felsenschwalbennest…

Die Jungs haben schon geniale Bilder gemacht. Wenn wir in Einödsbach Netz haben, sende ich nachher noch welche…

Wir sind gut angekommen! Das Foto hochzuladen dauerte eine Stunde. Für die Vogelbilder müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen…

Die jungen Leute haben das mit dem WLAN geregelt. Ich weiß nicht wie, aber es funktioniert.

Hotspot von Hannah, vielen Dank!

The way home

Nach einer spannenden und ereignisreichen Woche mit coolen Vögeln, spektakulären Landschaften und sehr netten Menschen, geht es jetzt wieder zurück.

Mit dem neuen Hotel in „Norbert“ war ich sehr zufrieden. Das Personal war ausgesprochen freundlich (lovely). Nach zwei Stunden problemloser Fahrt, sind wir nun im Flughafen Cardiff.

Der erste Flug verlief ohne Probleme.

Der Flug nach Düsseldorf ging ruckzuck. Einmal hoch und wieder runter.

Ich habe netterweise ein üppiges Trinkgeld von den Mitreisenden bekommen. Davon leiste ich mir jetzt ein ICE Fahrt nach Bielefeld. Vielleicht schaffe ich es dann noch vor Sonnenaufgang nach Hause. Zur Zeit warte ich auf den verspäteten Zug.

Ne halbe Stunde Verspätung. Wenn das so bleibt bin ich um 2:00 Uhr am Bahnhof in Beilefeld. Leider hat das Bordrestaurant geschlossen.

An der Nordküste

Wiedermal eine Flussmündung, mit Teichrohrsänger, Hybrid-Bachstelze, jungen Brandgänsen und einigen Austernfischern.

Dann sind wir bei angenehmem Wetter an der wunderschönen Küste gewandert.

Ein Drama spielte sich am Lummenfelsen ab. Eine Krähe attackierte die Tordalke und schnappte sich schließlich ein junges.

Am Nachmittag konnten wir noch einige Kleinvögel entdecken.

Mittelgebirge und Inselrundfahrt

Heute war ein sehr langer und intensiver Tag. So dass ich wenig Zeit habe zum schreiben. Morgens waren wir in den Bergen. Grüne Hügel mit wenig hoher Vegetation. Viele Wiesenpieper, einige Feldlerchen und neu für die Liste, Eichelhäher, Fitis und Birkenzeisig. Das alles bei bedecktem Himmel und kühlen Temperaturen, aber endlich weniger Wind.

Dann gab es heute eine längere Mittagspause für den Fahrer (der wird auch nicht jünger), bevor wir zu einer abendlichen Schifffahrt um Skomer aufbrachen.

Bei super Wetter konnten wir hunderte Papageitaucher, Tordalke, Trottellummen, Dreizehenmöwen, Basstölpel und Atlantiksturmtaucher sehen. Zum Teil aus nächster Nähe. Das war sicher der Höhepunkt dieser Reise und mehr als ein Ersatz für den verpassten Tripp auf die Insel. Dazu Bilder von Winfried…