In der Breitachklamm

In tausenden von Jahren hat die Breitach nahe Oberstdorf die tiefste Felsschlucht Europas geschaffen. Ein spektakulärer Fußweg führt durch diesen Canyon.

Leider spiegeln die Bilder das beeindruckende Erlebnis nur bedingt wieder.

In der Klamm merkten wir den Regen nicht, aber die Feuchtigkeit mögen natürlich die Salamander.

Viele Vögel gibt es hier natürlich nicht. Meinen Mitreisenden hatte ich Wasseramsel und Gebirgsstelze versprochen…

Das waren heute wieder atemberaubende Eindrücke. Genau das richtige an einem feuchten Tag.

Am Nebelhorn unterwegs

Und wieder haben wir alles richtig gemacht. Im Tal war es heute drückend heiß, in über 2000 Meter Höhe war es sehr angenehm.

Das Alpenpanorama ist überwältigend und es wurden auch wieder viele Blumen entdeckt und bestimmt. Die Soltanelle blüht immer in der Nähe von Schneefeldern…

Aber ornithologisch hat sich der Ausflug heute auch so richtig gelohnt. Natürlich waren überall Alpenkrähen und Bergpieper. Eine männliche Ringdrossel konnten wir lange beobachten, drei Hochgebirgsarten sogar beim füttern zusehen.

Natürlich haben wir die Vögel nicht beim füttern gestört. Ich habe das geniale ,,Kowa TSN 553″ mitgenommen. Das ist sehr leicht und man kann aus der Entfernung gut gucken und knipsen.

Süße Murmeltiere haben wir auch gesehen und gehört, so dass das wieder ein sehr gelungener Tag war. Morgen soll es regnen.

…trotzdem ein toller Tag!

Seen im Alpenvorland

Heute sind wir mal aus dem Gebirge heraus gefahren. Ich glaube alle haben den relativ flachen Weg genossen und auch die vielen Vögel. Wir konnten die Rufe von Haus- und Feldsperling unterscheiden, haben Teichrohrsänger, einen wunderbaren Schwarzmilan, und unsere erste Blaumeise gesehen.

Anschließend konnten wir dann nochmal ausgiebig die Alpensegler in Sonthofen beobachten, so dass diese besondere Art nun auch von allen gesehen worden ist.

Morgen soll es heiß und sonnig werden, da gehen wir wieder ins Hochgebirge. Dort werden wir sicher nicht so viele Vögel sehen, aber vielleicht ja welche, die es bei uns im Flachland nicht gibt…

Abends konnten wir dann noch oberhalb von Einödsbach drei Steinböcke entdecken und es gab auch etwas Alpenglühen.

Im Rappenalpental

Petersalpe, Breitengeren und Schwarze Hütte. Unsere heutige Tour führte uns durch das schöne und naturbelassene Rappenalpental. Ein Schwarzspecht rief immer wieder genau wie der Kuckuck. Eine Gämse war schön im Spektiv zu beobachten und die Wasseramsel zeigte sich nur kurz. Die Landschaft ist wunderschön und das Wetter war bewölkt aber trocken. Ich versuche jetzt noch ein paar Bilder hochzuladen…

Die Bäume am Hang sind unten alle krumm, wegen der Schneelast.

…den keiner kennt. Wir waren hier also ganz alleine😊

Morgen wollen wir Vögel beobachten. Da freue ich mich schon drauf…

Auf dem Fellhorn

Heute sind wir mit der Bergbahn zum Fellhorn gefahren und haben den Gipfel des „Blumenberges“ bestiegen. Hier waren recht viele Menschen. Es ist aber auch wunderschön und die Blütenpracht ist überwältigend.

Vögel haben wir natürlich auch gesehen. Eine Ringdrossel vertrieb einen Turmfalken. Die dominierende Art war aber der Bergpieper.

Ein genialer Tag zwischen Blumenwiesen und Waldgrenze. Im Tal war es drückend heiß, am Berg sehr angenehm.

Durch das schöne Stillachtal

In Einödsbach gibt es wie immer kaum Netz. Insbesondere das Hochladen der Bilder ist problematisch. Ich werde also versuchen schon einige Fotos von unterwegs zu versenden…

In der Sonne war es heute sehr warm, im Wald ging es. Die Spechte machen sich in dieser Jahreszeit sehr rar. Kurz wurde ein Schwarzspecht gesehen. Viele andere Waldvögel wurden gehört.

Viele Schmetterlinge und Orchideen konnten beobachtet werden und zum Schluss sogar eine kleine Kreuzotter.

Ein Steinadler Paar konnten wir beobachten und die Felsenschwalben sogar filmen. Zum Abendessen gab es Katis phantastischen Schmandkuchen. Weitere Bilder von diesem schönen Tag werden morgen nachgereicht…

Bestellt und abgeholt

Gestern musste wir dann die Rückreise antreten . Zwei Highlights standen aber noch auf den Programm. Bei Angermünde wartete die Haubenlerche auf uns und nahe Genthin begeisterte uns eine männliche Großtrappe.

Dann ging es auf der A2 immer Richtung Westen. Viel Verkehr, ne halbe Stunde Stau und die Hitze machten die Reise nicht gerade zu einem Vergnügen, aber alle kamen pünktlich an ihr Ziel und ich war um 18 Uhr Zuhause.

Vielen Dank an die tolle Gruppe, mit der ich unglaubliche 136 Vogelarten sehen durfte (ohne Heckenbraunelle). In zwei Wochen berichte ich an dieser Stelle von unserer Alpentour. Hoffentlich haben wir dann auch so schönes Wetter…

Wald und Trockenpolder

Beim Frühstück hat es heute tatsächlich ein paar Tropfen geregnet. Danach war es aber wieder sonnig und warm. Der Gellmersdorfer Forst gehört zum Nationalpark und ist ein uriger Mischwald. Viele Waldarten konnten wir hier hören, auch der Zwergschnäpper meldete sich zu Wort.

Danach waren wir im Stolper Polder (niemand ist gestürzt;-) Die abwechslungsreiche Landschaft ist sehr beeindruckend…

Wieder waren viele Rohrsänger, Grasmücken und Seeschwalben zu sehen. Bruchwasserläufer und Mittelspecht kamen neu auf unsere Liste. Heidi entdeckte den Seeadler des Tages und Imme einen Wiedehopf.

Am Beobachtungsturm haben wir Mittagspause gemacht und ausgiebig beobachtet.

Auch dieser Tag war wieder Klasse!

An der Teerofenbrücke

Heute waren wir zu zehnt. Ein Freund aus Kiel hat uns bis zur Mittagspause begleitet. Im Fiddichower Polder konnten wir wieder tolle Beobachtungen machen.

Wieder waren viele Rohrschwirle, Sumpf-, Teich-, Schilf- und Drosselrohrsänger zu hören und bis auf den Sumpfrohrsänger haben wir sie auch alle sehen können. Wolfgang entdeckte einen Waschbär.

Die üblichen Großvögel waren auch wieder alle da: See- und Fischadler, Rot- und Schwarzmilan, Schwarz- und Weißstorch und natürlich Kraniche.

Eine unrasierte Bartmeise zeigte sich und mindestens drei Blaukehlchen. Wieder schien den ganzen Tag die Sonne und es wehte ein angenehmer Wind.

Zum krönenden Abschluss waren wir an einer Seeschwalben Kolonie. Hier sang unentwegt ein Sprosser.

Jetzt steht noch die Abendexkursion zur Lanke auf dem Programm…

Gutes Mückenmittel und ne warme Jacke waren notwendig. Eine Rohrdommel war schön nah zu hören. Waschbar und Fuchs konnten bestens beobachtet werden und zwei Kleine Sumpfhühner waren mehr schlecht als recht zu hören. Aber wie immer ein besonderes Erlebnis, nachts in der Narur zu sein. Ein langer genialer Tag geht zu Ende. Es ist 24 Uhr, ich mache Feierabend und freue mich auf morgen.