Nationalpark de Donana

Heute gab es sehr viele Vögel, aber auch einige blöde Komplikationen. Daswegen gibt es den Tagesbericht erst später…

Nach einem blutigen Beginn (zum Glück war es wohl nicht so schlimm, wie es zunächst aussah!), hatten wir einen supergeilen Tag! Mit Wellenastrild und Stummellerche hatte ich gleich zwei liver.

Heute nur ein paar Bilder:

In den letzten Stunden kam es zu einigen (für den Reiseleiter) extremen Situationen. Z.B. musste eine Teilnehmerin, gesundheitsbedingt vorzeitig abreisen. In solchen Situationen zeigt sich, ob man sich auf seine Partner verlassen kann. Dass das bei dem Reisebüro Collischan der Fall ist, weiß ich seit vielen Jahren. Aber auch das Personal im Hotel Garbi Costa Luz ist überdurchschnittlich freundlich, überdurchschnittlich aufmerksam und überdurchschnittlich hilfsbereit. Besonders hervorheben möchte ich aber den Reiseleiter von Alltours, der innerhalb von 60 Minuten einen Rückflug samt Flughafentransfer organisieren hat und das zu einem fairen Preis.

Corals de Rota und Lagunen bei Cadiz

Heute habe wir erst einmal unsere Anne vom Flughafen abgeholt. Jetzt sind wir also komplett. Das erste Ziel waren die Corals de Rota. Ein Felswatt mit vielen Limikolen. Wie es der Zufall wollte;-) setzte just als wir ankamen die Ebbbe ein.

Brand- Küsten- und Flußseeschwalben rasteten dort. Regenbrachvögel, Seeregenpfeifer, Steinwälzer, Kiebitzregenpfeifer und viele Sanderlinge suchten nach Nahrung.

Der Hammer aber waren zwei Räuber. Eine Skua und eine Schmarotzerraubmöwe sorgten für Aufregung unter den Seeschwalben und unter den Beobachtern.

Danach besuchten wir die Haussegler von Chipiona. Ich bin mir nicht sicher, ob es die einzigen in Europa sind. Wir konnten mindestens drei Brutplätze nachweisen.

Zum Abschluss ging es noch in ein Lagunengebiet bei Cadiz. Dünnschnabelmöwe und Raubseeschwalbe waren hier die Besonderheiten und ein Grünspecht.

Tarifa und Lagunen von Barbarte

Heute sind wir in den Süden gefahren. Tarifa ist der südlichste Punkt des europäischen Festlandes. Bis Afrika sind es nur ca. 15 Kilometer. Viele Zugvögel nehmen große Umwege in Kauf, um hier das Meer zu überqueren.

Heute hatten wir richtig Glück! Der Himmel war voll von Greifen. Massenweise Zwergadler, viele Schwarzmilane, Gänsegeier, Wiesenweihen, Schlangenadler, Fischadler und ein Sperber der rüber machte. Wir wussten nicht, wo wir hingucken sollten. Immer wieder war das Wort ,,Wahnsinn“ zu hören.

Als die Greife Mittag machten, fuhren wir zu den Lagunen. Bei perfektem Wetter können wir sehr viele Flamingos sehen.

Stelzenläufer, Pfuhlschnepfen, Sandregenpfeifer und viele Sanderlinge waren u.a. auch zu sehen.

Zum Abschluss waren wir noch am Brutplatz der Waldrappe. Die Nester können wir auch sehen, die seltenen Vögel leider (noch) nicht.

Felsentauben waren da und auch ein Wanderfalke.

Ein genialer Tag!

Endlich mal wieder Andalusien

Heute ging es vom Herbstwetter in Deutschland, ab in den spanischen Sommer. Der Wecker klingelte um 0 Uhr 15. Nach dem traditionellen ,,ich gehe heute auf Tour Frühstück“ holte ich noch 3 Mitreisende ab und dann gings zum Flughafen.

Die anderen 4 Reiseteilnehmer waren auch pünktlich dort. Der Flug war sehr entspannt. Nur bei der Auto-Übergabe hakte es etwas. Man wollte uns ein defektes Gefährt andrehen. Nach kurzem Protest wurde der Wagen ausgetauscht und es konnte losgehen.

Erstes Ziel war die Lagune von Medina. Leider war diese ausgetrocknet, so dass die erhofften Enten nicht dort waren. Wohl aber einige Samtkopfgrasmücken und vor allem Greife. Ein Zwergadler war gut zu sehen, ein Schlangenadler nur von hinten. Merke: ein Schlangenadler fliegt wie eine Schlange! Mehrere Gänsegeier segelten majestätisch über uns und ein Schwarzmilan schaute vorbei. Danach lotste uns der Chef-Navigator ganz souverän zum Hotel und wir hatten noch etwas Freizeit.

Blick von meinem Balkon.

Nix wie rein!!!