Criewener Polder

Heute früh hat es geregnet, so dass ich erst einmal im Schlosspark unterwegs war. Girlitz, Gartenrotschwanz und Gelbspötter sangen. Außerdem konnte ich ein Teichhuhn entdecken. Erstaunlich, wie selten diese Art hier ist.

Um 10:00 Uhr konnte ich dann losfahren. Weil die Polder so weitläufig sind, ist das Fahrrad die ideale Lösung.

Spektakuläre Beobachtungen konnte ich heute nicht machen, aber es ist faszinierend, wie häufig hier einige Arten sind, die man bei mir in NRW lange suchen muss, wie Drosselrohrsänger, Grauammer, Wendehals, Braunkehlchen u.v.m.

An der Oder habe ich Mittagspause gemacht. Auf der anderen Seite waren 3 Schwarz- und ein Rotmilan zu sehen. Ein Baumfalke zog stromabwärts.

So kalt habe ich es in den letzten Jahren hier nie erlebt. Vielleicht singen deshalb die Vögel noch den ganzen Tag.

In den Poldern ist auch viel mehr Wasser als sonst. Ich musste eine Furt durchfahren, wo es normalerweise trocken ist. Das Wasser war tiefer als erwartet. Danach waren sie Schuhe wieder sauber.

Trauerseeschwalben haben im Nationalpark ihr größtes Brutgebiet innerhalb von Deutschland.

Biberspuren findet man fast überall.

Vögel auch.

Ich mache mich jetzt noch auf die Suche nach dem Wachtelkönig. Euch wünsche ich schon mal eine gute N8