Der Tag der besonderen Vögel

Alles fing damit an, dass ich wegen meiner Vergesslichkeit schon vor dem Frühstück zum Auto gehen musste und dabei einen Grünspecht hörte. Auf unserer langen Fahrt nach Norden machten wir eine Pause an der Ebro-Schlucht.

Die erhofften Felsenschwalben konnten hervorragend beobachtet werden. Wie Axel diesen Uhu in der riesigen Felswand entdeckt hat bleibt sein Geheimnis. Gute Leute muss man dabei haben.

Oftmals zieht es Ornithologen ja in die Feuchtgebiete. Die trockene (Agrar)Steppe südlich von Lleida ist ein ganz anderes Vogelparadies. Einige Arten muss man suchen, aber ich hatte ja gute Leute dabei.

Theklalerchen, Steinadler, Mittelmeer-Raubwürger, Rötelfalken, Alpenkrähen, Wachtel, Blauracke, Massen an Kalandalerchen und so viel mehr…

Zwei Rotfüchse konnten auch entdeckt werden, wurden aber nicht die Vogelart des Tages. Eher schon die beiden Häherkuckucke die direkt an uns vorbei flogen. Einer setzte sich in großer Entfernung in eine Tamariske und war mit dem Spektiv zu beobachten.

Zum Abschluss schauten wir noch in eine Mülldeponie. Einige Reiherarten, viele Weißstorche und Massen an Schwarzmilanen suchten hier nach Nahrung.

Eine lange Fahrt, die sich auf jeden Fall gelohnt hat. Erst recht bei perfektem Wetter. Bienenfresser, Zistensänger, Grauammer, Einfarbstar, Pirol, Seidensänger, Samtkopfgrasmücke, Heideleche, Schlangenadler, Zaunammer, Turteltaube und Wiedehopf werden schon gar nicht mehr erwähnt. Morgen geht es weiter…

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