Ein Regentag in Friesland

Los ging es heute mit einer Frühexkursion bei bestem Wetter. Im Ort waren viele Singvögel, über den Wiesen sang nur eine Feldlerche.

Überall scheinen hier Blaukehlchen zu sein, sogar im schmalen Graben zwischen Weg und Feld. Bluthänflinge wurden entdeckt und aus einem Feldgehölz rief ein Sperber.

Nach dem leckeren Frühstück fuhren wir in den sehenswerten Lütetsburger-Schloßpark. Bei einsetzendem Dauerregen machten wir uns auf die Suche nach Waldvögeln.

Sommergoldhähnchen, Kleiber, Gartenbaumläufer, Kernbeißer und vier Spechtarten sind für Friesland im Regen sicher eine gute Ausbeute.

Auf dem Weg zum Moor konnten wir an einer Wiese wieder etwas Möwenkunde machen. Lach-, Silber-, Sturm- und Heringsmöwen waren zu sehen.

Der Rundweg am ,,Ewigen Meer“ ist immer noch gesperrt (seit 3 Jahren), zum Wasser kommt man aber. Auf Deutschlands größtem Hochmoorsee ist meist nicht viel los. Heute konnten wir fünf Schwarzhalstaucher zum Teil sehr nah beobachten.

Dann passierte etwas erstaunliches. Für 45 Minuten hörte es auf zu regnen und die Sonne kam kurz raus. Sofort fingen die Vögel an zu singen. Wiesen- und Baumpieper, Gold- und Rohrammer, Blaukehlchen im Spektiv, aber das coolste waren die blubbernden Rufe der Moorfrösche, hatte ich so noch nie gehört.

Morgen geht es weiter…

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