Der Weg ist das Ziel

Heute starteten wir in der Dämmerung mit einer Frühexkursion. Fast alle waren mit Begeisterung dabei. Eine besondere Stimmung bei Seenebel. Einige Vögel sangen. Darunter Samtkopfgrasmücken und eine Nachtigall. Am Strand konnten wir Sanderlinge entdecken. Hier einige Impressionen…

Nach dem leckeren Frühstück sind wir dann durch das Hinterland gefahren und haben rechts und links der „Straße“ nach Vögeln geschaut.

Der Nebel hatte sich schnell verzogen und es wurde auch heute wieder keine Wolke gesehen. Zum Glück kam etwas Wind auf, sonst wäre es sehr warm geworden.

Gester haben wir ja (wie berichtet) viele Haubenlerchen gesehen. Heute waren es vor allem Theklalerchen. Ein guter Vergleich.

Gefühlt saß auf jedem zweiten Busch ein Schwarzkehlchen und auf den anderen eine Grauammer. Es war beeindruckend wie viele Vögel wir von diesen beiden Arten sehen und hören konnten.

Brillen- und Weißbartgrasmücke (ich nutze mal den alten Namen), Gleitaar, Rothühner, zwei Steinkäuze und drei Wiesenweihen wurden gesichtet. Eine Wachtel war zu hören.

Zum Schluss suchten wir noch nach einem See in einem Wald. Der Wald war schön, aber einen See gab es nicht. Immerhin eine Stockente. Wieder ein perfekter Tag!

Donana und Salinen von Bonanza

Aus Zeitgründen heute wieder mehr Bilder als Text.

Super Wetter, super Landschaft, super Vögel, super Leute!

Wunderbar konnten wir Männchen und Weibchen vom Wellenastrild beobachten. Nester von Haussperlingen in Bäumen hatte ich auch noch nicht gesehen. Eine gemischte Brutkolonie von Weißstörchen, Löfflern, Graureihern und Schwarzmilanen. Wenig weiter eine Nachtreiherkolonie.

Sehr viele Haubenlerchen konnten wir heute sehen und hören. Ausserdem Kalander- und Stummellerche. Mönchsgeier, Kornweihe, Wiedehopf, Rotkopfwürger, Mittelmeer-Steinschmätzer. Richtig coole Beobachtungen, wie ich finde.

Auf dem Rückweg flogen noch zwei Flughühner über die Autobahn. Wieder ein genialer Tag!! Das abendliche Kicker-Match endete unentschieden.

Vogelzug bei Tarifa

Nachdem der Tag gestern für mich 40 Stunden gedauert hat, habe ich bestens geschlafen. Das Hotel ist aber auch echt gut.

Abendessen und Frühstücksbuffet sind auch hervorragend

Wichtiger sind aber natürlich die Vögel! Auf der Fahrt Richtung Tarifa kamen uns schon Trupps von Störchen und Schwarzmilanen entgegen. Es war windstill und beste Sicht. Meine Hoffnung war groß, dass wir einen Massenzugtag erwischen könnten.

Um so größer dann die Enttäuschung. Über der See wehte der Wind stark aus Ost und wir warteten vergeblich auf ziehende Vögel. Basstölpel, Brand- und Flußseeschwalben kamen vorbei und ein Gecko wurde entdeckt.

Ein rastender Baumpieper, balzende Haubenlerchen und singende Schwarzkehlchen konnten uns erfreuen und dann kamen doch noch Greife…

Der erste Vogel der von Marokko rübermachte war ein Schmutzgeier. Dann kamen auch noch wenige Schwarzmilane und Zwergadler. Es war aber wirklich nicht viel los. Wir beschlossen nach der Mittagspause abzuhauen.

Und dann ging es los. Hunderte Zwergadler und Schwarzmilane, viele Rohrweihen, einige Schlangenadler und auch zwei Sperber flogen zum Teil sehr nah an uns vorbei. Nach langem warten konnten wir doch noch den Vogelzug genießen.

In Tarifa suchten wir erfolglos den Graubülbül. Rötelfalken waren aber gut zu sehen und immer noch zogen Greife und Störche Richtung Norden.

In einem nahegelegenen Feuchtgebiet konnten wir dann noch tolle Beobachtungen machen.

IT’s a long long way to Andalusien

Normalerweise gehe ich jetzt ins Bett und nicht in den Bahnhof. Zum Glück reise ich nicht alleine.

Zusammen mit Jürgen sitze ich jetzt im Zug nach Düsseldorf. Wegen Corona haben wir uns vier Jahre nicht gesehen. Nun freuen wir uns auf Geier, Adler, Waldrapp und all die anderen coolen Vögel.

Eine absolut stressfreie Bahnfahrt nach Düsseldorf. Im Flughafen fuhr die ,,Sky Train“ nicht, da haben wir den Bus genommen.

Schon um halb eins waren wir im Terminal B. Jetzt machen wir es uns noch ein paar Stunden gemütlich.

Um fünf waren alle pünktlich da. Bordkarten hatten wir schon und auch die Sicherheitskontrolle ging zügig.

Jetzt warten wir am Gate. Draußen wird es langsam hell.

Pünktlich und frohen Mutes bestiegen wir das Flugzeug.

Ohne Komplikationen und ebenfalls pünktlich landeten wir im Sommer.

Nach kurzer Suche fanden wir einen LIDL, deckten uns mit Getränken ein und dann begann der Urlaub.

An der Laguna de Medina konnten wir erste tolle Beobachtungen machen. Rohrweihe und Gänsegeier ließen nicht lange auf sich warten. Eine Nachtigall sang und viele Brachschwalben und zwei Marmelenten konnten entdeckt werden.

Unser Hotel ist ganz schön luxuriös. Trotzdem darf man umsonst parken und die Getränkepreise sind moderat.

Ich glaube hier werden wir es ne Woche aushalten!

Moore im Rheiderland

Heute waren wir noch in zwei Moorgebieten unterwegs bevor wir die Heimreise antraten. Eine Krähe stand auf einem Fernrohr und fraß etwas sehr blutiges.

Alle Vogelarten die man in dieser Jahreszeit in Mooren erwartet, konnten wir sehen. Darunter Schwarzkehlchen, Kraniche, Kornweihe, Raubwürger und einen Merlin.

Nach der Mittagspause mit vielen singenden Vögeln ging es dann zur Autobahn. Unglaubliche Vogelmassen konnten wir während der letzten sechs Tage sehen. Trotz der kleinen Gruppe hatten wir reichlich Spaß und vor allem wurde eifrig gelernt. Das hat mir sehr gefallen. Ich freue mich, dass ich meine Begleiterinnen schon in Kürze wiedersehen werde!

Ab Mittwoch werde ich dann an dieser Stelle aus Andalusien berichten. 😎

Kiekkaaste und Wymeer

Gestern konnten wir den ersten Zilpzalp sehen und heute das erste Blaukehlchen. SIE KOMMEN!

Am Blaukehlchen vorbei Richtung Kiekkaaste.

Rohrammern sangen, Bartmeisen waren zu hören und eine Wasserralle quiekte in unmittelbarer Nähe. Die Limikolen waren recht weit entfernt.

Auf dem Moorsee schwammen viele Bläßgänse, einige Pfeifenten und ein Spießenten-Paar.

Goldammer und Hausrotschwanz kamen als neue Arten dazu. In einem Busch wurde ein Finkennest entdeckt.

Zum Abschluss machten wir noch einen schönen Rundgang am Hotel, mit Blick auf den Seeadlerhorst. Der Seeadler Horst saß auf dem Seeadlerhorst. Außerdem gab es einen rastenden Drosseltrupp.

Am Dollart

Heute konnten wir wieder riesige Gänsetrupps sehen. Interessanterweise keine Saatgänse und leider keine Seltenheiten.

Vor allem an der „Bohrinsel“ konnten wir hervorragende Beobachtungen machen.

Mich hat besonders ein Trupp Berghänflinge begeistert. Leider ist mir im Gegenlicht kein besonders gutes Foto gelungen.

Hups, habe noch gar nix über das Wetter gesagt… Viel Sonne und wenig Wind= perfekt!

Wieder ein genialer Tag mit unglaublich vielen Vögeln.

Morgen geht es weiter. Gute N8!

Vögel beobachten an der Ems

Ich bin ja kein Fotograf. Ich knipse gelegentlich durch mein Spektiv und manchmal kann man die Bilder sogar zeigen.

Oftmals bin ich aber etwas zu spät dran, und dann wird es gelegentlich skurril.

Zunächst waren wir heute an der Bingumer Insel unterwegs. Bei leichtem Regen waren drei Gartenbaumläufer, zwei Säbelschnäbler und der tägliche Seeadler zu sehen.

Am Soltborger Kolk wurden die schon guten Entenkenntnisse perfektioniert.

Auf dem Weg zum Holtgaster See haben wir tausende Gänse gesehen. Von Holland kam dann auch besseres Wetter rüber.

Auch an diesem Tag haben wir wieder zigtausend Vögel gesehen. ,,Vogelmassen im Rheiderland“ ist ein passender Name für diese Reise.

Gute Nacht!

NSG Leybucht / Hauener Pütten

Während des Frühstücks mit sehr umfangreichem Buffet konnten wir heute schon die ersten Vögel beobachten.

Danach habe wir einen kleinen Spaziergang in der Nähe des Hotels gemacht.

Auf einem Biohof stand ein Weißstorch auf seinem Nest. Als ein Artgenosse überflog balzte und klapperte er wie verrückt.

Wir trafen den Landwirt. Er klagte uns sein Leid und zeigte uns in der Ferne einen Seeadlerhorst.

Dann ging es auf Tagesexkursion zur Leybucht. Wir hatten die Information, das die Löffler leider noch nicht da sind.

Ein Wintergewitter zog direkt an uns vorbei. Autos mit 5 cm. Schneeschicht kamen uns entgegen. Für uns schien den ganzen Tag die Sonne.

Auf den Pütten waren viele Enten zu sehen.

Immer wieder flogen große Gänsetrupps auf und behinderten die Sicht zum Pilsumer Leuchtturm…

Als die Flut kam haben wir uns am Watt platziert. Unglaubliche Limikolen-Massen sorgten für ein atemberaubendes Naturschauspiel.

Ca. 5000 Alpenstrandläufer, 700 Kiebitzregenpfeifer, hunderte Brachvögel und 70 weiter Vogelarten. Was für ein Tag😊

Auf geht’s ins Rheiderland

Groß war die Freude als es endlich los ging in den „Wilden Westen“ Niedersachsens. Auf halber Strecke machten wir einen ausgiebigen Beobachtungshalt am Dümmer und vor allem im Ochsenmoor.

Sehr viel Wasser war auf den Wiesen und zu unserer Freude auch viele Vögel. Passend hörte es auf zu regnen.

Die meisten Gänse scheinen hier schon abgezogen zu sein, aber Gründelenten waren viele da. Auch einige Kleinvögel…

Passend zum Start der Reise beginnt auch die Limikolen-Saison. Aus dem warmen Auto heraus konnten wir mehrere Arten aus nächster Nähe ausgiebig beobachten.

Zum Schluss konnten wir noch einen Seeadler sehen und auf dem Weg zum Hotel immer wieder rastende Kraniche…