Rantumbecken Nord

Der Wind ist komplett eingeschlafen. Es war sehr angenehm auf dem Rantumdamm. Die erste Schafstelze wurde entdeckt und mehrere Rohrammern.

Viele Limikolen konnten wir recht nah beobachten und gut vergleichen. Das war sehr lehrreich.

Interessant war die Gruppenbalz der Säbelschnäbler. Das sah lustig aus und hörte sich komisch an.

Viele Gründelenten sind nicht mehr da, aber fast alle Arten waren vertreten.

Über Annes ,,Zauberwiese“ ging die Post ab. Kiebitze und Uferschnepfen balzten, dazu sangen mehrere Feldlerchen. Ich dachte nur: ,,hier ist die Welt noch in Ordnung!“

Am Ellenbogen

Schon auf der Hinfahrt konnten wir zwei Ringdrosseln sehen. Am Parkplatz sangen mehrere Feldlerchen und Wiesenpieper. Ein Trupp Bergfinken wollte nach Norden, traute sich aber nicht über das Wasser.

Brandseeschwalben trauten sich schon, permanent flogen welche über die See. Auch ein Sterntaucher zog nach Norden.

Mehrere Mittelsäger und Trauerenten waren gut mit dem Spektiv zu sehen. Der Nordwind war kalt, aber alle waren warm genug angezogen.

Königshafen und Lister Koog

Am Nachmittag drehte der Wind auf und es war sehr kalt. Dafür konnten wir viele Vögel beobachten.

Die Suche nach dem Meerstrandläufer blieb leider erfolglos. Einige Steinwälzer waren aber da und mehrere Paare Sandregenpfeifer.

Tausende Alpis, Knutts und Pfuhlschnepfen erfreuten uns. Zunächst saßen sie dicht gedrängt und bildeten einen „Teppich“ aus Vögeln. Später verteilten sie sich im Watt und stocherten nach Nahrung.

Im Nössewald

Viele Singvögel waren bei angenehmen Wetter zu hören.

Hunderte Drosseln rasteten im Wald, hauptsächlich Rotdrosseln. Über den Golfplatz jagten drei Rauchschwalben und ein Bluthänfling gab ein Konzert.

Im Wald brütet der Kolkrabe. Von zwei Jungen konnten wir wenigstens die Schnäbel im Spektiv sehen.

Im Klappholttal

Heute waren wir zu Fuß unterwegs. Auf dem alten Bahndamm ging es Richtung Süden.

Birkenzeisige sangen und überall hüpften Rotkehlchen herum. Eine Ringdrossel präsentierte sich kurz auf einem Busch. Mehrere Paare Schwarzkehlchen konnten wir sehen.

Früher gab es im Klappholttal Bachstelzen mit schwarzem Rücken, also Trauerbachstelzen. Heute sind es „nur“ normale.

Drei Sperber zogen Richtung Osten und unsere ersten Rauchschwalben Richtung Norden.

Beim Seawatching konnten zunächst nur wenige Trauerenten entdeckt werden. Später zogen viele Enten nach Norden. Drei Sterntaucher schwammen und tauchten und Seeschwalben flogen Richtung Norden. Viele Brand- eine Küsten- und später kamen auch noch Flußseeschwalben.

Immer wieder konnten wir die Rückenflossen von Schweinswalen sehen und eine Kegelrobbe machte einen kurzen Abstecher zum Strand.

Keitumer Wiesen und Rantumbecken

Der Wind hat gedreht. Heute kam er kräftig aus Ost. Über den Wiesen sangen nur wenige Feldlerchen und keine Gänse dort.

Unter den Enten waren besonders viele Spießenten.

Eine junge Mantelmöwe fraß von einem Plattfisch.

Viele Brachvögel waren da und auch zwei Regenbrachvögel.

Am Nachmittag waren wir dann am südlichen Teil des Rantumbeckens unterwegs.

Im Wimdschatten des Deiches ließ es sich aushalten.

Viele Vögel waren aber leider nicht dort. In der Ferne konnte wieder ein Ohrentaucher entdeckt werden.

Nielönn und Katrevel

Endlich weniger Wind! Im NSG Nielönn bei Kampen waren die meisten Vögel recht weit weg. Eine männliche Rohrweihe sorgte für Bewegung.

Das Wetter wurde immer besser. Viele Singvögel konnten entdeckt werden.

Auf der See waren unter anderen Schellenten, Mittelsäger und zwei Ohrentaucher zu sehen, aber weit draußen.

Am Nachmittag waren wir im Nössekoog ,,Katrevel“ bei Morsum. Bei strahlendem Sonnenschein und wenig Wind fanden wir drei Uferschnepfen, wenig Kiebitze und acht Bekassinen.

Viele Bartmeisen waren zu hören, aber nur eine kurz zu sehen.

Am meisten wurde sich das Blaukehlchen gewünscht. Zunächst war nur eins zu hören. An anderer Stelle dann wieder schöner Gesang, aber nix zu sehen. Zum Glück hatten wir viel Geduld…

Nicht nur deshalb, ein klasse Tag!

Sandinsel und Schönungsteich

Los ging es für unsere Gruppe heute an der Keitumer Sandinsel. In den Wiesen stehen überall viele Weißwangengänse.

Vom Deich aus kann man die Limikolen im Watt prima beobachten. Unter anderen waren dort einige Säbelschnäbler. Am häufigsten (tausende) waren Alpenstrandläufer dort.

Am Nachmittag waren wir dann am westlichen Teil des Rantumbeckens unterwegs.

Eine Rohrweihe war schön zu sehen und ein Schellenten Paar. Besonderheiten waren ein weiblicher Merlin zwei Zwergsäger und drei Bergenten.

Ins Klappholttal

Wiedermal geht’s nach Sylt zum legendären Vogelkurs. Um 4:00 Uhr losgefahren und so dem Anreisechaos entgangen. War schon vor 11:00 Uhr da und meine Hütte war auch schon fertig.

Steife Briese am Meer. Seawatching war nicht möglich, zu viel Sand in der Luft.

Auf der „Watt-Seite“ war der Wind nicht so ruppig. Hier gab es dann auch einige Limikolen.

Habe heute schon einige bekannte Gesichter getroffen. Ich freue mich sehr auf die kommende Woche!