Die Kid’s meinten, ich darf meine ,,Community“ nicht warten lassen. Ich werde aber voraussichtlich in den kommenden Wochen nicht viel interessantes erleben. Vielleicht mal ein Tagestrip oder ein Abenteuer mit der Jugendgruppe. Die nächste Reise startet am 07.09. nach Griechenland. Dann werden natürlich alle die im Verteiler sind, per Mail informiert, dass es wieder was zu lesen gibt. Vorher werde ich noch das Programm für 2023 versenden. Ebenfalls per Mail. Wer noch nicht im Mail-Verteiler ist, die Infos aber bekommen möcht, sendet mir einfach eine kurze Mail an: info@lucky-looker.de
Ich habe mich sehr gefreut, dass so viele diesen Blog gelesen haben! Vielen Dank den Kommentatoren*innen! Vielleicht trauen sich ja in Zukunft noch mehr… Ich wünsche allen einen schönen, vogelreichen Sommer!
Nachdem wir Jannis zu seiner Familie nach Oberstdorf gebracht hatten, ging es für viele Stunden auf die Autobahn. Eine Sperrung konnten wir gut umfahren und der tägliche Stau bei Kassel dauerte nur 20 Minuten. Es war sehr warm, aber wir waren schon vor 17:00 Uhr in Bielefeld.
Damit geht eine ganz besondere Reise zu Ende. Betriebswirtschaftlich gesehen nichts gutes, da die Jugendlichen nur den halben Preis zahlen mussten. Die vielen coolen Naturbeobachtungen, die grandiosen Landschaften und vor allem die Begeisterung meine jungen Begleiter, sorgten dafür, dass diese Tour für mich besonders schön war. Wir waren ein super Team: ich kannte den Weg, Hannah hat die Vögel entdeckt und die Jungs haben tolle Bilder gemacht. Einig Fotos kommen hier noch in Kürze…
Als der Wecker um 4 Uhr klingelte, guckte Luca aus dem Fenster und sah Regen, dunkel und Nebel. Er traf die weise Entscheidung: wir schlafen weiter! So gab es heute für alle mehr Schlaf. Nebel und Regen gab es auch noch, als wir los gingen.
Eigentlich wollten wir noch nach Alpenschneehühnern suchen, aber bei 20 Meter Sicht geht das natürlich nicht. Luca meinte: ,,wir haben keine Chance!“ Und ich stimmte ihm zu.
Foto von Jannis
Wir hatten Hannah unterschätzt, die selbst im dichten Nebel zwei Schneehühner entdeckt hat. Großer Jubel bei allen und total süß, wie sich die Jungs bei Hannah bedankt haben.
Alpenschneehuhn im Visier
Dann ging es sehr lange bergab. Eine große Herausforderung für meine Knie. Zum Teil waren die Wege durch das Gewitter weggespült worden, das war nicht ungefährlich.
Im Tal mussten wir uns dann nochmal vor einem Gewitter verkrümeln und dann ging es heim ins Basislager nach Einödsbach. Bei Kati und Christoph gibt es lecker Essen, ein eigenes Bett und vor allem eine heiße Dusche. Am Abend wurden wir dann noch von dem Alpenglühen verwöhnt.
Alpenglühen
Ein gutes Zeichen für schönes Wetter am nächsten Tag und vom nächsten Tag berichte ich am Montag. Gute N8
Wie bereits erwähnt ist der Aufstieg zur Fiderescharte recht beschwerlich und da die Sonne strahlte auch sehr schweißtreibend. Wir hatten viel Zeit und haben einige Pausen gemacht. Zwei Steinadler kreisten immer wieder um einen nahen Felsen und dann kam Er, der Gänsegeier. Er kreiste erst am Berg und flog dann über uns hinweg (Fotos kommen Mo. oder Di.). Alle waren begeistert. Zu meiner großen Freude interessieren sich meine jungen Begleiter nicht nur für die Vögel, sondern auch für alle anderen Tiere und auch Pflanzen.
Alpenbockkäfer
Nach dem beschwerlichen Aufstieg sind wir mit einem grandiosen Ausblick belohnt worden.
Fiderescharte mit Blick auf die Hütte
Auf der anderen Seite geht es sehr steil runter. An den Felsen haben wir erfolglos nach dem Mauerläufer gesucht, gefunden wurde eine Alpenbraunelle.
Foto von Jannis
Alpenbraunelle entdeckt
Etappenziel erreicht
An der Hütte angekommen, änderte sich das Wetter. Zunächst grummelte es nur aus der Ferne…
Dann ging es richtig zur Sache: Hagelkorn große Tennisbälle… Na ja, ein schweres Hagelgewitter. Wir waren froh, dass wir in der Hütte waren.
Nach einem sehr erfolgreichen Tag und einer kurzen Schneeballschlacht konnten alle gut schlafen.
Heute gibt es kaum Netz. Ich weiß nicht wie viel ich hier heute schreiben kann.
Bei meinen jungen Begleitern klingelte der Wecker heute um 4 Uhr. Nach dem Aufstehen hat einige dann doch die Müdigkeit übermannt und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Jungs haben sich wieder hingelegt, die Frau hat Schneesperlinge und Schneehuhn entdeckt. Zumindest die Sperlinge hat Hannah den Jungs dann noch zeigen können (Fotos morgen).
Los ging es bei wolkenlosem Himmel. Zunächst ist der Weg sehr entspannt und wunderschön.
Die letzten zwei Kilometer sind dann sehr anspruchsvoll. Zunächst sind 400 Höhenmeter, sehr steil zu erklettern. Dann geht es genauso steil wieder bergab. Jetzt ist Hüttenruhe. Den Rest von dem geilen Tag gibt es morgen….
Bei meinen Beleitern*in klingelte der Wecker heute um 4:30 Uhr. Bei mir nicht. Schon in der Dämmerung wurde ein Alpenschneehuhn gehört. Ringdrossel, Steinschmätzer und ein Steinadler wurden entdeckt und sehr viele Alpensalamander.
Steinschmätzer von Jannis
Ringdrossel von Luca
Nach dem Frühstück (Pott Müsli 5,- €) haben wir dann einen entspannten Tag in der Bergwelt verbracht. Heute hat es nicht geregnet, wir verschwanden aber immer wieder im Nebel. Steinböcke konnten wir ganz nah beobachten. Zum Teil mit spektakulären Kämpfen.
Foto von Luca
Wieder wurden Schneesperlinge entdeckt und auch eine Alpenbraunelle. Die Suche nach dem Mauerläufer blieb erneut erfolglos.