Nössewald und Keitumer Wiesen

Am Morgen haben wir einen gemütlichen Spaziergang durch das Wäldchen gemacht. Das Wetter war gut mit wenig Wind.

Leider waren nicht besonders viele Vögel dort. Bemerkenswert waren drei Sperber, zwei Kolkraben und vier vorbeifliegende Ohrenlerchen.

Und wieder musste ich feststellen, dass meine Ohren langsam nachlassen. Ich bin nicht mehr der erste, der die Vögel hört. Noch kann ich alle Arten hören, aber nicht mehr auf große Entfernung.

Der Nachmittag führte uns zu einem Hochwasserrastplatz bei Kampen. Auch hier war die Anzahl der Vögel überschaubar. Wir konnten aber dennoch einige schöne Beobachtungen machen.

Der abendliche Vortrag führte uns zu den Vögeln Namibias. Ausserdem wurden phantastische Bilder von Sternen gezeigt.

Rantumbecken Nordost

Das Rantumbecken gefällt mir sehr! Ein Naturschutzgebiet in dem man zu allen Jahreszeiten viele Vögel sehen kann.

Viele Enten, Möwen, und Limikolen hielten sich im und am Becken auf. Darunter über 150 Säbelschnäbler und eine Isländische Uferschnepfe.

Heute war es sehr windig, aber auch mild. Als der Regen kam, kehrten wir um.

Am Nachmittag war frei. Ich war einkaufen, habe mich rasiert und hatte dann zwei wunderschöne Stunden im Strandkorb.

Sandinseln und Klappholttal

Der Hochwasserrastplatz auf den Sandinseln südlich Keitum ist sensationell! Morgens hat man das beste Licht. Tausende Limikolen aus verschiedensten Arten konnten wir ausgiebig beobachtet. Zum Teil flogen uns die Schwärme der Alpis fast um.

Anfangs sorgte ein Seeadler für Aufregung. Später wurden auch noch einige Ohrenlerchen entdeckt. Das ganze bei besten Beobachtungsbedingungen.

In der Mittagspause sauste ein Merlin durch das Klappholttal. Dann regnete es ein paar Tropfen, hörte aber schnell wieder auf, so dass wir immer noch gute Bedingungen hatten.

Über den Dünen jagte immer wieder eine junge Kornweihe. Viele Wiesenpieper und ein paar Wintergoldhähnchen waren da. Das Artenspektrum war also überschaubar.

Am Strand wuselten einige Sanderlinge rum und auf der See schwammen viele Trauerenten. Immer wieder kamen Sterntaucher vorbei und auch zwei Basstölpel. Zum Schluss flog noch eine Samtente durch.

Beim abendlichen Vortrag wurde von ziehenden Schmetterlingen berichtet. Das war sehr interessant, mit coolen Filmaufnahmen und Fotos.

Nielönn und Ellenbogen

Starker Wind war vorhergesagt für heute. Es wehte aber nur ein laues Lüftchen. Leider nieselte es oft für längere Zeit, so dass man ständig Tropfen auf der Optik hatte.

Im „Neuen Land“ war nicht besonders viel los. Brachvögel, Alpis und Kiebitzregenpfeifer waren recht gut zu beobachten. Unter den wenigen ziehenden Vögeln waren zwei Birkenzeisige. Eine Flußseeschwalbe flog an uns vorbei und im Ort hielt sich ein Sperber auf.

Nachmittags haben wir einen gemütlichen Strandspaziergang gemacht. Weit draußen flog ein Sterntaucher und ganz nah schwamm eine Trottellumme. Wenige Eider- und noch weniger Trauerenten, eine Brand- und eine Flußsseschwalbe.

Auf der Wattseite saßen einige Limikolen. Darunter zwei Sanderlinge. Viele Wiesenpieper waren in den Dünen und zwei Schwarzkehlchen.

Zum Abschluss waren wir noch am Lister Friedhof. Ein Rotkehlchen sang und eine Heckenbraunelle präsentierte sich auf einem Baum. In den Büschen wuselten viele Wintergoldhähnchen rum.

Abends wieder ein toller Vortrag! Es ging um den Dümmer.

Königshafen und Rantumbecken

Den ganzen Tag schönes Wetter, wenig Wind. Limikolen, Tordalk und starker Kleinvogelzug am Königshafen.

Nachmittags am westlichen Teil des Rantumbeckens war gar kein Wind mehr. Einige Kleinvögel wurden entdeckt.

Am Schönungsteich flogen zwei Kornweihen, eine Rohrweihe und ein Eisvogel. Ein Sterntaucher im Prachtkleid erfreute uns besonders…

Am Abend hörten wir noch einen sehr informativen Vortrag über Regenpfeifer.

Vogelkurs auf Sylt

Der Elbtunnel ist das ganze Wochenende gesperrt. Also bin ich gestern schon zu Uli gefahren. Bei leichtem Regen und wenig Verkehr sind wir dann heute ganz gemütlich von Hamburg zur Fähre gefahren.

Schon vor der Abfahrt hörte es auf zu regnen und wir konnten die windige Überfahrt genießen. Auf der Hafenmauer saßen über 40 Meerstrandläufer. Eine Trottellumme flog vor dem Schiff her und ein Merlin überholte uns mit Beute in den Fängen.

Am Lister Hafen konnten wir dann die dort üblichen Vögel sehen.

Pünktlich zum Mittagessen waren wir dann da. Es gab vegetarischen Eintopf mit vegetarischer Wurst.

Der Nachmittag war dann zum genießen. Meerstrandläufer, Sanderlinge, Trottellumen und viele Trauerenten. Eine Möwe am Strand kam mir etwas komisch vor.

Das war Malle

Ich weiß gar nicht warum die Reisen nach Mallorca immer so verhalten gebucht werden. Die Insel ist wunderschön und die Vögel sind genial. Auch diesmal passte wieder alles. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Vor allem mit so netten Leuten!

Nach dem Frühstück hatte ich noch eine Stunde Zeit um ein paar Vögel in Hotelnähe zu knipsen. Stelzenläufer waren aus…

Jetzt geht es heim. Ab dem 07.10. berichte ich an dieser Stelle über den Vogelkurs auf Sylt…

Isla de Cabrera

Die kleine Insel vor der Südspitze Mallorcas ist ein Nationalpark. Hier geht der Naturschutz vor dem Tourismus. Ein seltenes Phänomen auf den Balearen.

Schon während der Überfahrt konnten wir wenige Sepia-, einige Mittelmeer- und massen von Balearensturmtauchern sehen.

Wieder war es warm und sonnig. Wir konnten Zwergadler, Eleonorenfalken und einen jungen Habichtsadler entdecken.

Cabrera ist für ziehende Vögel die letzte europäische Landmasse vor der Überquerung des Mittelmeers. Dementsprechend viele Kleinvögel rasten hier. An einer Wiese, umgeben von Gebüschen sind sie am besten zu beobachten.

Als die Briten weg waren konnten wir weiter beobachten. Gartenrotschwänze, Grau- und Trauerschnäpper, Fitise, Klapper- und Brillengrasmücke, Wiedehopf…

Auf dem Rückweg gibt es die Möglichkeit in der Blauen Grotte zu baden…

Dann ging es wieder zurück, aber nicht ohne weitere coole Beobachtungen. Die Sturmtaucher waren auf der einen Seite bestens zu sehen, auf er anderen tummelten sich einige Eleonorenfalken. Einer flog zunächst parallel zum Boot und dann ca. 7 Meter über unsere Köpfe. Wow, genial!

Gelegentlich kommt es vor, dass man mir auf die Schulter klopft und sich für den genialen Tag bedankt. Heute war es wiedermal soweit. Zum Abschluss gönnten wir uns noch einige Leckereien in einem Hafenlokal.

Danke ihr lieben!! Mit Pipi in den Augen wünsche ich euch eine schöne Heimreise!

Naturpark S’Albufera

Alle die schon mal Vögel beobachten waren auf Malle kennen natürlich das größte Feuchtgebiet der Balearen. Sehr viele Vögel halten sich hier immer auf. Wir konnten auch einige besondere entdecken.

Natürlich kann ich hier nicht alle Vögel aufzählen, die wir gesehen haben. Einige konnte ich knipsen. Von Zistensänger, Purpurhuhn und Dunkelwasserläufer ist mir kein Bild gelungen.

Tum Schluss konnten wir noch eine absolute Besonderheit entdecken. Der Graubruststrandläufer ist selten in Europa. Wie selten er in Spanien ist weiß ich nicht. Im Info-Zentrum wollte man aber unsere Fotos unbedingt haben…

Ein spektakulärer Abschluss für einen großartigen Tag!

Gebirge und Stausee

Viel Verkehr in und um Palma, ansonsten war es eine stressfreie Fahrt in die Berge. Von unterwegs konnten wir schon spektakuläre Ausblicke genießen.

Die Runde um den Cuber-Stausee ist landschaftlich ein Genuss. Mönchsgeier, Zwergadler und Gänsegeier wurden schnell entdeckt und wurden auch immer wieder gesehen.

Bei perfektem Sommerwetter schlenderten wir gemütlich um den See und konnten dabei auch einige Kleinvögel entdecken. Darunter Sommergoldhähnchen, Trauerschnäpper und immer wieder Samtkopfgrasmücken.

Morgen stehen wieder Wasservögel auf dem Programm.