Kein Regen heute und auch die Wege waren trocken (das war im letzten Jahr anders), auch heute wehte ein kühler Wind.
Das schöne hier ist ja nicht nur, dass es viele seltene Vögel gibt, sondern es gibt die seltenen Vögel in großer Anzahl. So kann man die Gesänge der Rohrsänger, Schwirle, Grauammern, Nachtigallen und Sprosser gut lernen.
Neuntöter
Feldlerche
Kormoran Kolonie
Mehrfach flogen Schwarzstorche über uns und der Wachtelkönig war aus 10 Meter Entfernung zu hören. Einige Vögel ließen uns sehr nah herankommen.
Goldammer
Braunkehlchen
Mehlschwalben
Rohrammer
Wiesenschafstelze
Schilfrohrsänger
Trauerseeschwalbe
Wieder ein klasse Tag in einer atemberaubender Landschaft.
Zunächst waren wir heute im Wald. Unglaublich viele Waldlaubsänger konnten wir hören und einige auch perfekt beobachten. Hohltaube, Mittelspecht, Pirol und viele andere Singvögel waren da, der Zwergschnäpper leider nicht.
Perlglanzspanner (Danke Meinolf!)
Im Polder hatten wir tierisches Glück mit dem Wetter. Die Gewitter zogen rechts und links an uns vorbei. Eines traf uns dann doch, allerdings als wir gerade an einer Hütte waren. So sind wir nicht nass geworden und konnten sehr viele Vögel genießen…
Raubwürger
Seeadler
Junge Kohlmeise
Goldammer
Graureiher
Trauerseeschwalbe
Drossel-, Schilf- und Teichrohrsänger, Girlitz, Zwergseeschwalbe, viele Grauammern und ein Hausrotschwanz auf Schlafwandler.
Gewitterstimmung
Der letzte Regen der Woche…
Auf der Rückfahrt kamen wir an einer künstlichen Brutwand für Uferschwalben vorbei. Mehr als 20 Paare flogen die Röhren an…
Die Frühexkursion fand heute vor meiner Abfahrt am Bielefelder Obersee statt. Hier gab es eine singende Gebirgsstelze, Teichrohrsänger und mehrere brütende Haubentaucher. In Hannover stiegen fünf Personen ein. Zusammen fuhren wir ohne größere Stauungen zum Streng See.
Blick auf den ,,Streng“
Rothals- und Schwarzhalstaucher, Pirol, Gelbspötter, zwei Seeadler, verschiedene Rohrsänger, jede Menge Schwarz- und Rotmilane und vieles mehr. Die Mittagspause im Beobachtungsturm hat sich schon mal sehr gelohnt!
Beobachtungsturmbewohner
Anschließend ging es dann ohne Komplikationen nach Criwen ins Hotel.
Heute ging es bei lockerer Bewölkung und wenig Wind immer am Fluss entlang. Durch eine schöne Landschaft mit vielen Hecken und Streuobstwiesen.
Gleich zu Beginn war eine Turteltaube zu sehen. Auf der ganzen Strecke gab es 57 Vogelarten, darunter sehr viele Nachtigallen.
Hausrotschwanz
Nachtigall
Auch die Botaniker kamen wieder voll auf ihre Kosten, so dass wieder alle hochzufrieden waren. Abermals eine tolle Wanderung!
Auf einer sehr vollen A7 geht es jetzt wieder nach Norden und dann Richtung Bielefeld. Was bleibt ist die Erinnerung an eine super Vereinsfahrt. Perfekt geplant und durchgeführt. Im nächsten Jahr geht’s nach Fehmarn. Wer da nicht mitkommt ist selber Schuld!
Ab Dienstag berichte ich an dieser Stelle von unserer Reise in die Uckermark…
Bei bestem Wetter und kühlem Wind hatten wir heute einen sensationellen Tag mit über 100 Vogelarten. Los ging es in einem ehemaligen Kiesabbaugebiet. Gleich zu Beginn war kurz eine Zwergdommel zu sehen. Später hat sie noch einige Male gerufen.
Der tägliche Neuntöter
Die nächste Hammerart war die Zwergscharbe. Mehrere Exemplare konnten wir entdecken.
Danach hatten wir eine Verabredung mit einem Halsbandschnäpper Pärchen. Wir wurden aber noch von einem Wendehals aufgehalten…
Wendehals
Halsbandschnäpper Weibchen…
…und Männchen
Am ,,Sulzheimer Gipshügel“ konnte das Nest eines Kernbeißers entdeckt werden, ein Baumpieper sang ohne Ende und das Blaukehlchen saß in einem Rapsacker, völlig unbeeindruckt von dem wunderbaren Wiesenweihen-Mann, der vorbei flog.
Sehr spektakulär war auch der ,,Baumwipfelpfad“! Einige Waldarten konnten wir von oben beobachten. Die Ausblicke waren wunderschön und die Tafeln sehr informativ.
Cool war ein Mittelspecht, der auf Augenhöhe in fünf Meter Entfernung seine Jungen fütterte. Ein genialer Tag!
Das NSG Tennenloher Forst ist eines der größten in Bayern. Sehr viele Heidelerchen sangen hier, auch einige Baumpieper, Haubenmeisen waren schön zu sehen und auch wieder ein Neuntöter…
Dem Wiedehopf werden hier künstliche Nistmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Offenbar mit Erfolg. Teile der Gruppe haben einen gehört, andere sogar einen gesehen.
Eine ganz andere (Vogel)Welt dann an den Fischteichen im Aischgrund. Die Gesänge von Drossel- und Teichrohrsänger waren sehr gut zu vergleichen. Rohrweihen und Schwarzmilane flogen über das Gebiet und ein Purpurreiher wurde in der Ferne gesichtet.
Kolbenenten
Der Nachmittag wurde etwas vom Winde verweht. Mit dem Regen haben wir aber so richtig Glück gehabt. Es regnete, als wir mittags im Bus saßen und es schüttete, als wir wieder zum Hotel fuhren.
Nachdem diese Reise in den letzten zwei Jahren wegen Corona abgesagt werden musste, konnten wir heute endlich aufbrechen. 29 naturbegeisterte Menschen vom NABU Bielefeld unter der Leitung von Tina und Barbara.
Busfahrer Siegfried lenkte uns mit sicherer Hand gen Süden. Schon am späten Vormittag hatten wir das erste Exkursionsziel erreicht, das NSG Grainberg-Kalbenstein bei Karlstadt.
Bei zumeist windigem, aber trockenem Wetter waren unglaublich viele Orchideen und andere Blumen zu sehen. Einer der vielen Höhepunkte war eine Pflanze die ,,Dickdarm“ heißt oder so ähnlich.
Mittagspause
Aber auch die Vogelkundler kamen voll auf ihre Kosten. Rot-und Schwarzmilan, Waldbaumläufer, Waldlaubsänger eine Nachtigall und mehrere Baumpieper begeisterten uns. Die Attraktion war eine Zippammer…
Foto von Ute Rasche
Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt für diese Reise. Bin gespannt, was die kommenden Tage noch bringen. Ich war noch nie in dieser Gegend.
Da die Reise nach Griechenland abgesagt werden musste, hatte ich am Wochenende etwas Zeit. Also, Matratze ins Auto und los…
Die Großtrappen zeigten sich nur aus der Ferne. Auch mehrere Ortolane sangen, wollten aber nicht aufs Foto. Die Haubenlerche präsentierte sich nur kurz. Zum „scharfstellen“ bin ich nicht mehr gekommen…
Über dem Gülper See jagten einige Fluss-, Weißbart- und Trauerseeschwalben sowie junge Zwergmöwen. Ein Seeadler setzte sich 40 Meter vor den Beobachtungsturm…
Der Turm am ,,Streng“ gehört zu meinen Lieblingsplätzen. Allein hier konnte ich 60 Vogelarten feststellen. Das Kleine Sumpfhuhn diesmal aber nicht.
Morgens war ich dann an den Rekahner Teichen. Leider war keiner ,,abgelassen“, so dass keine Limikolen dort waren. Schön wars trotzdem…
Papa passt auf
Bei herrlichstem Wetter kamen genau 100 Arten auf die Liste und das weitestgehend ohne Wald- und Siedlungsvögel…
Auf den Britischen Inseln gibt es schon lange den ,,Big Day“, den Tag, an dem alle um die Wette Vögel zählen. Vor 20 Jahren startete das erste Birdrace in OWL. 4 Teams aus 4 Kreisen, a 4 Birder gingen am 01.05. 2002 auf Vogeljagt. Aus dieser genialen Idee von Eckhard und Klaus ist inzwischen ein bundesweites Großereignis mit deutlich über 2000 Teilnehmern geworden.
In diesem Jahr wollten die ,,Bielefeld Birders“ keine Minute dieses coolen Tages verpassen und legten um 0:00 Uhr los. Der Ostwestfale an sich ist ja eher ein ruhiges und zurückhaltendes Wesen, aber in dieser Nacht war gefühlt in jedem zweiten Garten eine Party mit lauter Musik und gröhlenden Menschen. Trotzdem hörten wir überraschenderweise eine Schleiereule als erste Art. Waldkauz und Nachtigall folgten. Der Rest der Nacht verlief eher mau. Bei den Singvögeln sind wir immer besonders stark. Dazu muss man in der Dämmerung natürlich in den Wald. Dort bekommt man dann auch ein paar Spechte und die Waldschnepfe. Feld- und Heidelerche, Baum- und Wiesenpieper, diese vier Arten an einer Stelle, das gibt es in Bielefeld nur am Flugplatz. Ausserdem kann man hier auch immer mal Überraschungsgäste treffen.
Steinschmätzer
Am Nachmittag gab es ein Eis auf Holgers Dachterrasse. Hier warteten wir erfolglos auf Schwarzadler und Zwergmilan oder so ähnlich. Aber das Eis war gut! Um 16:00 Uhr schon 100 Arten, das war sehr gut, aber danach klappte nicht mehr viel. Habicht, Wasseramsel, Brachvogel, Uhu, Wasserralle, alle waren perfekt vorbereitet. Definiere perfekt! Immerhin hatten wir mit viel Glück einen Girlitz und der einzige bielefelder Fasan zeigte sich erst gar nicht, später aber öfter. Abends bekamen wir dann noch Unterstützung aus der Jugendgruppe. Mit Hannah feierten wir den Steinkauz als 106. Art und später dann im Garten, mit Bier und Grillwurst aber ohne laute Musik und Gegröhle. Es wurde aber so viel gelacht, dass der überziehende Regenbrachvogel nicht mehr gehört wurde. Nach 24 Stunden war das Birdrace schon vorbei und ich habe jede Minute genossen!
Eine Woche lang war ich mit fünf netten Frauen in Katalonien unterwegs. Bei zumeist bestem Wetter konnten wir viele tolle Vögel beobachten. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht mit den Mädels!
In den rechten Palmen brüten Mönchsittiche
Das Hotel ist sehr zu empfehlen. Gute Zimmer und gutes Essen. Die Fahrt zum Flughafen klappte problemlos. Nach einer Reinigungsaktion konnten wir dann auch das Auto abgeben. Jetzt warten wir auf den Flieger…
Am kommenden Sonntag berichte ich an dieser Stelle vom Bielefelder Birdrace…