Das Race

Und dann war er da, der große Tag! Los ging es um 1:30 Uhr.
Von unserem Zeiss Sponsor hatten wir einen Tipp bekommen, nachts zum Möwen-Schlafplatz: ,,Mit der Optik könnt ihr bei Mondlicht Möwen ticken!“ Und er hatte nicht zu viel versprochen. Trotz 200 Meter Entfernung kamen so die ersten Arten auf unsere Liste.
Dann fuhren wir 2,5 Stunden nach Norden. Im Morgengrauen waren wir an einem See mit Schilf. Als wir diesen verließen hatten wir bereits 70 Piepmätze notiert.
Zurück ging es durch die Wüste. Saharaohrenlerche, Einödgimpel und Wüstensteinschmätzer sind nur 3 von vielen verrückten Arten, die wir fanden.
In den Feuchtgebieten bei Eilat kamen dann natürlich noch weitere “Neue“ hinzu. Es zeigte sich aber das Problem der Zugzeit. Einige sicher geglaubte aus den Vortagen, waren plötzlich verschwunden.
Im dunklen suchten wir dann noch Nachtvögel und konnten immerhin einen Wüstenuhu hören.
Kurz nach 11 überquerten wir die Ziellinie.
Sehr gut drauf und kaum müde tranken wir noch ein Bier.
Dann ging es in die Heia, mit dem Wissen 133 Vogelarten gesehen zu haben.